Situations­analyse Selbstmanage­ment-Förderung

Die Nationale Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (NCD-Strategie) fordert die Selbstmanagement-Förderung bei Menschen, die an einer nichtübertragbaren Krankheit (z.B. Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes) oder Suchterkrankung leiden (Massnahme 2.4). Selbstmanagement-Förderung umfasst patientenzentrierte Ansätze, die darauf abzielen, Menschen mit chronischen nichtübertragbaren körperlichen und psychischen Krankheiten, Suchtbetroffene und Angehörige im Umgang mit den resultierenden Herausforderungen zu unterstützen und sie in ihren Ressourcen und Selbstmanagement-Kompetenzen zu stärken. Die Selbstmanagement-Förderung arbeitet an aktiven Bewältigungs- und Veränderungsprozessen in einem gemeinsamen Prozess zwischen den Betroffenen und dem unterstützenden Umfeld (Fachpersonen, Angehörige und Peers).

Durch die Aus-, Weiter- und Fortbildung werden Fachpersonen zur Selbstmanagement-Förderung befähigt. Doch inwiefern werden Elemente der Selbstmanagement-Förderung durch die Bildungsstätten vermittelt? Welche Inhalte werden vermittelt? Und wo liegen die Potenziale und Lücken? Darüber gibt unsere Situationsanalyse Auskunft, die wir im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit durchgeführt haben.